1965
Es begann mit einem „Kiosk“, den die Fa. Stampfl aus Göfis auf der Dornbirner Messe zur Demonstration von Rollläden aufgestellt hatte. Der „Kiosk“ wurde von einem Frastanzer mit dem Übernamen „s´Schneiderle“ gekauft. Er stellte den „Kiosk“ auf einer Wiese der Parzelle „Fohner“ von Fam. Gstöhl in Übersaxen auf ein Fundament und baute dazu einen Keller. Der „Kiosk“ ist heute der vordere Teil der Hütte.
Theodul Matt war aufgrund einer Herzkrankheit auf der Suche nach einer Hütte in der Anhöhe. Mit finanzieller Hilfe von seinem Sohn Karl kaufte er den „Kiosk“ vom „Schneiderle“ ab, der wegen seiner Scheidung gerade in Geldnöten war. Nachdem die Grundstücksgröße festgelegt worden war, kaufte Theodul dieses vom Landwirt Gstöhl, der anschliessend das dafür erhaltene Geld in einen benötigten Traktor investierte.
1966
In Theodul reifte der Gedanke den Kiosk in eine Hütte umzubauen. Das erzählte er seiner Tochter Helga, die Wirtin im Gasthaus Kreuz in Göfis war. Unter den Stammgästen des Gasthofs waren Maurer, Zimmermänner und Schreiner, die dann das Fundament und den Rohbau nach Karls Bauplan erstellten. Helga brachte die Arbeiter während dem Umbau Morgens zum Bauplatz und holte sie am Abend wieder ab.
1967
Verstarb Theodul Matt, und erlebte die Erfüllung seines Wunsches leider nicht mehr eine Hütte in den Bergen zu besitzen. In den Ferien und an Wochenenden reiste Karl, welcher mit seiner Frau Hildegard in Biel (CH) lebte, mit Bekannten und Vereinskollegen seines Fussballclubs an um diverse Arbeiten an der Hütte vorzunehmen.
1970
Wurde die Hütte fertiggestellt. Sie wurde von Theoduls Frau Rosa und ihrer Tochter Helga oft als Feriendomizil genutzt.
1972
Verbrachten Karl und Hildegard die Hochzeitsnacht auf der Hütte.
1973
Karl und seine Familie nutzten jede Gelegenheit (Ferien, Feiertage) um ihre Freizeit auf der Hütte zu verbringen. Verwandte und Bekannte waren oft zu Besuch und so manches Fest wurde gefeiert.
1979
Erfolgte der Umzug von Karl und seiner Familie von Biel nach Heerbrugg. Von da an war die Hütte in einer halben Sunde zu erreichen und es ergab sich viel öfter die Möglichkeit Ruhe und Erholung zu finden.
1992
Durch Überhitzung des Holz-Ofens in der Küche entstand ein Glimmbrand wecher durch die örtliche Feuerwehr gelöscht werden musste
Das war auch im Fernsehen (ORF Voralberg heute ) zu sehen.
Die Verschalung des Ofens wurde danach erneuert . Der gasbetriebene Kühlschrank und auch der Herd wurden ebenfalls ersetzt.
1996
Karl wurde pensioniert. Er verbrachte danach noch mehr Zeit auf seiner Hütte und ging seinem Hobby als Pilzsammler nach.
2008
Ein Föhnsturm brachte einen Baum zu fall der die Hütte nur knapp streifte. Glücklicherweise musste nur die vordere Dachrinne ersetzt werden.
2013
Feuchtigkeit hatte der oberen Wohnzimmerwand stark zugesetzt. Der Schaden musste durch die Firma Hilti u. Jehle in Feldkirch und der Zimmerei Peter Kessel in Rankweil behoben werden. Guido Fässler, der Vater von Karls Schwiegertochter Yvonne, stellte ein neues Stockbett und zwei Schränke.
2015
Verstarb Karl leider. Die Hütte ging an seine beiden Söhne Chris und Martin über. Zu Ehren von Karl wurde ein neues Schild an der Vorderseite montiert das immer an Ihn erinnern soll.
2016
Die 25 Jahre alte 50W Photovoltaikanlage wurde durch eine 500W Anlage ersetzt. Im gleichen Zug wurden die Elektroinstallationen erneuert.