Die Hütte Karl am Satteinser Berg
Mitte April, der Frühling ist da. Temperaturen um die 18 Grad. Die Narzissen blühen, die Vögel zwitschern. Um mit genug Energie in die Saison zu starten, wurde die alte Batterie im Keller durch eine neue etwas grössere ersetzt. Gar nicht so einfach, eine 100 kg Batterie die Treppe hinunter in den Keller zu bekommen. 🙂
Apropo Energie… Auch der Getränke Vorrat wurde wieder aufgefüllt. Fehlen nur noch die Gäste 😉
Ich wollte mal wieder oben übernachten. Das mit dem Wetter ist ist nicht so ganz einfach. Stabiles Schönwetter will sich einfach nicht einstellen. Aber diesen Freitag auf Samstag könnte es klappen. Den Rucksack mit dem nötigsten (eigentlich nur ne Zahnbürste und ne frische Unterhose) gepackt. Noch was feines (Filetspiesschen mit Speck) zum grillen eingekauft und mit dem Moped auf die Hütte gefahren.
Das Abendessen muss man sich schon ein wenig verdienen. Also mit dem Rasentrimmer um die Hütte sauber gemacht.
Gegen Abend war ich fertig. Also der Rasen und auch ich…. Während das Feuer im Kamin flackerte, hab ich ne warme Dusche genossen.
Waren lecker, die gegrillten Filetspiesschen, dazu gegrillte Zucchini.
Nach dem Eindunkeln wurde es schon etwas unheimlich. Ich nehme an, dass es ein Vogel war der diese lauten Geräusche gemacht hat. Hab ich so noch nicht gehört.
Und da… schon wieder ein Geräusch, diesmal ganz nahe. Beim ersten mal zusammengezuckt. Mit der Handy-Taschenlampe die Gegend ausgeleuchtet. Ahh… ein Frosch, der versucht hat die Treppe hochzuhüpfen. 🙂
Wurde auch langsam Zeit mit dem Frühling. Hat auf sich warten lassen. Aber nun ist er endlich da. Narzissen blühen, Vögel zwitschern, die wilden Motorrad-Fahrer geben auch schon Gas.
Was quietscht den da so merkwürdig. Unter der Hütte hat sich wohl ein Tierchen samt Familie niedergelassen. Anhand der Hinterlassenschaft im Keller wohl eher was grösseres.
Einmal um die Hütte gelaufen, wurde der Zugang schnell entdeckt:
Ich möchte den Tierchen keinen Schaden zufügen, sie sollen sich doch einfach eine andere Behausung suchen. Mein erster Versuch die Tierchen mit einem fremden Duft (WC-Dufstein) zum Auszug zu überreden hat sich als nicht brauchbar herausgestellt. Bei einem angenehmen Vagnille Duft würde ich wohl auch nicht gehen.
Mein nächster Versuch sind selbstgemachte Duft-Säckchen mit Hunde-Haare (vielen Dank an Hund Neo für die Spende) welche ich unter der Keller-Luke aufgehängt habe. Mal schauen, ob das etwas bringt.
Als weitere Massnahme möchte ich den Zugang mit einer Luke versehen. Sie soll wie eine Katzenklappe funktionieren. Mit dem Unterschied, dass diese nur in eine Richtung aufgehen soll. Von Innen nach Aussen. Nur ein Auszug der des Tierchens sollte möglich sein. Ich werde berichten…
Dank Kurzarbeit und trotz Coronapandemie durfte ich am vergangenen Mittwoch einen schönen Herbsttag auf der Hütte verbringen. Wie immer im Herbst war „lauben“ angesagt. Ich machte mich ans Werk und war auch schon nach 8h(!) fertig. Na ja, zu Zweit wären wir schneller gewesen aber da kam leider Martins Beule (Leistenbruch) dazwischen. Freiwillige hatten sich leider auch nicht aufgedrängt.
Vorher:
Zuguterletzt war fast alles weggeräumt und ich wurde mit einem zünftigen, 3-tägigen Muskelkater belohnt. Wer macht mit im nächsten Jahr?
Im zweiten Anlauf klappte es dann doch mit dem diesjährigen Männerabend. Leider konnten wieder nicht alle Eingeladenen kommen. Immerhin waren wir zu sechst und somit zwei Personen mehr als im letzten Jahr.
Das Wetter spielte gut mit. Nach vorhergehenden, sintflutartigen Regentagen wurde es auf das Wochenende wieder schön. Am Freitagnachmittag durften wir bei Sonnenschein unsere ersten Gäste begrüssen. Mit einem Bierchen in der Hand wurde der Nachmittag mit gepflegter Konversation bei warmen Temperaturen verbracht. Während Zwirbel mit seiner Drohne den Rasen stutzte, entdeckte Patrick seine Liebe zum alkoholfreien Bier 🙂
Nachdem Salva am frühen Abend, so gegen 20:00 Uhr :-), eintrudelte, wurde fein gegrillt. Mit einem Glas Wein stießen wir auf die Männer Runde und auf die Spender der leckeren Salate und Kuchen an. Anschliessend wurden alte Geschichten aufgefrischt und viel über diverse Männerthemen gelacht.
Nach dem Eindunkeln wurde es frisch. Marc hatte schon mit dem Gedanken gespielt seine mitgebrachten, langen Thermounterhosen anzuziehen. Aber je später der Abend desto milder wurden die Temperaturen. Zumindest wurde das von den meisten so empfunden. Ob das wohl am steigenden Alkoholpegel lag?
Um drei Uhr morgens ging es dann in die etwas zu gut geheizte Hütte zum Schlafen. Zwirbel ahnte wohl, dass bei sechs Jungs immer ein Schnarcher mit dabei ist und übernachtete draussen unter dem Sternenhimmel. Nach einer kurzen Nacht und einem aufbauenden Frühstück durften wir unsere letzen Gäste verabschieden. Bis zum nächsten mal…
Einen Nachmittag frei genommen, Grillgut eingekauft mit dem Motorrad auf die Hütte gefahren. Am Nachmittag wurde am Sommerprojekt gewerkelt. Gegen Abend das Werkzeug zur Seite gelegt und ein Feuer im Kamin gemacht. Nach dem „Znacht“ noch einen Haselnuss Schnaps getrunken und der Natur gelauscht. Am späten Abend den Schlafsack ausgerollt und die Nacht oben verbracht. Das gute Wetter am nächsten Morgen wurde genutzt um mal das Dach mit dem Besen zu reinigen.
Der Frühling ist da. Es ist wärmer geworden, die Sonne scheint, die Narzissen blühen, die Vögel singen. Alles wirkt friedlich. Weit und breit ist kein Virus zu sehen. Etwas Holz gehackt, das Fitnesscenter ist eh geschlossen und schon ist das Workout erledigt. Beim nächsten Besuch ist der Hüttenputz geplant…
Da uns langsam der Holzvorrat ausgeht, und sich die Lagerung im kleinen Keller als nicht vorteilhaft herausgestellt hat. Dem gefrässigen Holzwurm, oder besser gesagt der gefrässigen Holzwurm Sippe sei Dank! wurde diesen Sommer einen Holzunterstand errichtet. Ja, etwas gross ist er geworden, man wird sicher einige Scheite stapeln können. Das Holz kann nun trocken gelagert werden, das Bücken im Keller (man wird ja nicht jünger) fällt weg. Jetzt fehlt nur noch hoch das Holz. Entweder selber holzen, einkaufen, oder auf den grosszügigen Sponsor warten…
Es wurde wieder mal Zeit für einen Männerabend auf der Hütte. Was feines Grillen, ein zwei Bierchen trinken und alte Geschichten erzählen. Es wurde eine lange heitere Nacht, gab es doch viel zu erzählen. Natürlich allerhand Blödsinn, so wie es unter Männer halt sein muss. Vielleicht war auch der Hauschnaps schuld. Auch das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen. Schade nur so wenige Zeit gefunden haben. Aber wir wiederholen das mit Sicherheit wieder.
Der Frühling ist da. Die Hütte wird auf Fordermann gebracht. Mit Besen und Putzlappen bewaffnet machen wir uns ans Werk. Nach getaner Arbeit was feines auf den Grill legen und ein Bierchen trinken. Gegrillte Champignon Pilze… lecker…